September 2022
Liebe Wählerinnen und Wähler,
im ersten Wahlgang und mit großer Mehrheit haben Sie am 18.09.2022 unseren Kandidaten Carsten Laukel zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Lahntal gewählt. Wir freuen uns riesig über das Vertrauen, das Sie Carsten Laukel und auch uns als Bürgerliste damit entgegengebracht haben.
Für all die Energie, die er in dieses gemeinsame Projekt eingebracht hat, danken wir Carsten sehr und bedanken uns auch bei seiner Familie, insbesondere bei seiner Frau Natascha, für Verständnis und Unterstützung!
Wir freuen uns darauf, Carsten als Fraktion bei der Realisierung seiner Ideen und Visionen zu unterstützen, damit unser Lahntal „Fit für die Zukunft“ wird.
Wir wünschen Carsten für seinen Weg alles erdenklich Gute, immer einen Köcher voller guter Ideen, das nötige Quäntchen Glück in Verhandlungssituationen und natürlich Erfolg für ihn und unsere Gemeinde.
Mit großem Respekt und Anerkennung für ihr Engagement sowie den fairen Wahlkampf danken wir auch den anderen Kandidaten Jörg Sauerwald und Doris Hilberger. Mit ihnen verbindet uns das gemeinsame Interesse, die Gemeinde Lahntal zukunftsfähig zu erhalten und bestmöglich weiterzuentwickeln.
Insbesondere mit Jörg Sauerwald wünschen wir uns eine auch weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit als Hauptamtsleiter. Wir haben ihn in dieser Position als verlässlichen wie professionellen Ansprechpartner kennengelernt. Wir hoffen, dass er uns erhalten bleibt und auch in Zukunft gemeinsam mit Carsten Laukel die Weiterentwicklung der Gemeindeverwaltung gestalten wird.
Weiterhin freuen wir uns auf einen weiterhin offenen und kompromissbereiten Umgang mit den anderen Fraktionen in der Lahntaler Gemeindevertretung. Denn wir sind überzeugt, dass wir nur im Dialog die beste Politik für Lahntal machen können.
November 2021 – BLL nominiert Carsten Laukel als Bürgermeisterkandidaten
Bericht der OP Marburg/Ostkreis vom 06.11.2021, Seite 11, Bild und Text von Götz Schaub:
Für seine Gemeinde will er alles geben
Der Sterzhäuser Carsten Laukel, kommunalpolitisch aktiv für die Bürgerliste, möchte Bürgermeister in Lahntal werden
Sterzhausen. Er hat in diesem Jahr gerundet, ist 40 Jahre alt, wurde in Marburg geboren und lebte seither ausschließlich in der Gemeinde Lahntal. Erst lange Zeit in Sterzhausen, dann in
Goßfelden und in Caldern und schließlich wieder Sterzhausen. Mit seiner Ehefrau Natascha, die aus Caldern kommt, und den gemeinsamen drei Kindern fühlt er sich pudelwohl in Lahntal und ist irgendwie
auch froh, dass es mit dem Bürgerentscheid zur Fusion mit den beiden Nordkreiskommunen Wetter und Münchhausen nicht geklappt hat.
Nichts gegen Wetter und Münchhausen, aber Lahntal sieht er doch lieber als eigenständige Gemeinde. Als eigenständige Gemeinde, deren Geschicke er sehr gerne in vorderster Linie mitgestalten möchte,
und das als direkt gewählter Bürgermeister. Die Überlegung, sich als Bürgermeisterkandidat zur Wahl zu stellen, ist Laukel wahrlich nicht erst seit dem gescheiterten Bürgerentscheid gekommen. Nein,
damit hatte er sich schon weit früher auseinandergesetzt und für sich entschieden, alles dafür zu geben und die Menschen in Lahntal von sich zu überzeugen. Sehr gerne ist der gelernte Bankkaufmann
mit Zusatzqualifikationen als Kommunalkundenberater für die Sparkasse tätig, doch sollte die Gemeinde ihn über die Direktwahl rufen, werde er natürlich umsatteln.
Das einzige „Hindernis“ bei seinen Überlegungen war seine Frau. „Ganz ehrlich, ohne ihr Okay hätte ich es nicht in Betracht gezogen, denn die nächsten Jahre werden für die Kommune nicht einfach, es
gibt sehr viel zu stemmen.“ Er rechnet also mit viel Arbeit. Die will er gerne annehmen, weil es ja um seine Heimat, seine Gemeinde und damit um sein Lebensumfeld geht.
Nun offiziell zum Kandidaten der Bürgerliste Lahntal ernannt, ist es ihm wichtig zu betonen, dass die Bürgerliste keine Partei ist, sondern ein Zusammenschluss politisch interessierter Lahntaler, die
sich ohne Fraktionszwang nach bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde engagieren wollen. „Genau da fühle ich mich richtig.“ Auf kommunaler Ebene sieht er eine Parteizugehörigkeit eher als
kritisch an, weil man sich dann in letzter Konsequenz auch als Verwaltungschef nicht frei von allgemeinen Haltungen der Parteien bewegen könne. Die vielen parteilosen Bürgermeister, die in Hessen
bereits im Amt sind, bestärken ihn in seiner Entscheidung. Er möchte frei von Parteien sagen können, für alle in Lahntal das Beste geben zu wollen. „Mir ist es wichtig, immer in den Spiegel schauen
zu können und mich nicht parteipolitisch leiten lassen zu müssen.“ Gute Ideen können von allen Seiten kommen und werden gerne angenommen, meint er.
Thomas Rößer, Fraktionschef der Bürgerliste im Lahntaler Parlament, freut sich, dass sich Laukel als Kandidat zur Verfügung stellt. Rößer ist davon überzeugt, dass er die richtige Person ist, dem
scheidenden Manfred Apell im Amt zu folgen.
Carsten Laukel sei kommunikativ, bürgernah, offen und ehrlich, lebe vor, wie es klimagerecht gehen kann und verfüge über eine Ausbildung und Qualifikationen, die ihm im Bürgermeisteramt durchaus
hilfreich sein werden. Aktuell ist Laukel Vorsitzender der Lahntaler Gemeindevertretung, der er seit 2016 angehört. „Alles steht und fällt in den nächsten Jahren mit den Finanzen“, sagt er. Also
möchte er alles unternehmen, um möglichst viele Fördermittel in die Gemeinde zu holen, um diese positiv weiterentwickeln zu können.
Es gehe aber auch darum, den global nötigen Klimaschutz aktiv lokal anzugehen. Da sieht sich Laukel schon privat ganz gut aufgestellt. „Ich kann nicht nur davon reden, ich muss auch ein Beispiel
geben“, sagt er und verweist auf sein Niedrigenergiehaus mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. In der Garage steht ein E-Auto. Na ja und ein Oldtimer.
„Der Oldtimer ist mein Hobby“, sagt er. Die wenigen Kilometer, die er den Wagen im Jahr bewegt, gönne er sich dann schon mal. „Spaß im Leben muss auch sein, wichtig ist aber, dass wir im Alltag daran
arbeiten, Ressourcen schonend zu agieren.“ Dafür will er sich stark machen. Seine drei Kinder sind eigentlich die besten Argumente, der nachfolgenden Generation einen möglichst intakten Erdball zu
übergeben.
Juni 2021 – Rechte Schmierereien in Goßfelden, Kommentar der BLL
Anfang Juni erhielten wir aus Goßfelden die schockierende Nachricht, dass erneut nationalsozialistische
Symbole an verschiedenen Stellen aufgesprüht wurden.
Wir leben in Freiheit. Sogar diejenigen, die der Demokratie kritisch gegenüberstehen, dürfen offen ihre Meinung äußern. Wir fragen uns, in welch einer Gesellschaft Menschen leben möchten, die solche Zeichen setzen. Sicher nicht in Unfreiheit und Angst davor, dass man aufgrund von Eigenschaften, die man selbst nicht beeinflussen kann, Bestrafung, Haft, Folter oder Tod befürchten muss. Denn auch sie selbst könnten hier zu Opfern werden. In Deutschland hatten wir im letzten Jahrhundert zwei Systeme, aus denen wir gelernt haben sollten.
Das Aufsprühen entsprechender Symbole ist eine Beleidigung für alle Menschen die in der Zeit des Nationalsozialismus gelitten oder sogar den Tod gefunden haben. Was in Goßfelden nun erneut geschieht, ist keine „verzeihbare Jugendsünde“. Uns ist es wichtig, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und uns als Gemeinde gemeinsam zu positionieren. Deshalb bitten wir alle, die Hinweise zu diesen Vorfällen geben können, die Polizei zu informieren.
Wir hoffen, dass nicht nur die Täter, sondern auch diejenigen, die anstiften und radikales Gedankengut säen, irgendwann erkennen, dass unsere Freiheit und der Frieden in unserem Land es wert sind, sie mit aller Macht zu verteidigen.
Wir als Bürgerliste stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft, in der weder rassistisches, völkisches oder nationalsozialistisches Gedankengut noch andere radikale Ideologien einen Platz finden.
Mai 2021 – Haus am Wollenberg und Mehrfelderhalle für Lahntal, Stellungnahme der BLL
Die Sanierung des Hauses am Wollenberg begleitet die Gemeinde Lahntal nun bereits einige Jahre.
Die energetische Sanierung der Lahnfelshalle wurde bereits 2008 geprüft und das Haus am Wollenberg beschäftigt uns seit der Dorferneuerung. Die Bürgerliste wollte in 2016 keine Trennung der Renovierung des Bürgerhaus- und Hallenteils, sondern eine Renovierung des HaW als Ganzes, weil eine Alternative zum Haus am Wollenberg als Sporthalle nicht in Aussicht war.
Heute wissen wir, dass durch Fördermittel und die Abschlagszahlung des Landkreises der Bau einer 3- Felder-Halle realisierbar ist. Allerdings, nach unserem Verständnis der Fördermittelzusage, nur dann, wenn die bestehenden Hallen zurückgebaut werden. Hierin können wir der Argumentation der Gemeindeverwaltung folgen.
Die Erstellung einer Kulturhalle in Sterzhausen mit 200m² stellt dabei einen Kompromiss dar. Auch wir als BLL würden uns den Erhalt der 400m²-Halle wünschen. Erachten aber das Risiko die Chance auf eine Mehrfelderhalle zu verlieren als nicht vertretbar. Zumal die Instandsetzung der beiden Hallen sowie die langfristig zu erwartenden Kosten eine mindestens ebenso hohe finanzielle Belastung darstellen.
Die Mehrfelderhalle und das erweiterte Bürgerhaus bieten die Chance, das kulturelle und sportliche Angebot für alle Lahntaler weiterzuentwickeln. Das belegt der große Zuspruch der Vereine auch im oberen Lahntal. Es können endlich auch Sportarten angeboten werden, die bisher aufgrund der beengten Verhältnisse nur sporadisch Angeboten wurden. Beispielhaft stehen hierfür Fußball, Hockey, Volleyball und Basketball. Daher erwarten wir, dass dieses Projekt Leuchtturmstatus über die Gemeinde hinaus erlangt.
Mit der Neugestaltung des Areals rund um das Haus am Wollenberg bietet sich für Sterzhausen die Möglichkeit, ein neues Dorfzentrum zu schaffen, an dem Kita, Kindergarten, Sport und Veranstaltungen gebündelt werden und das Gemeinschaft fördert.
Das Engagement und die Vorschläge der Elternschaft begrüßen wir ausdrücklich. Gehen sie doch weit über das hinaus, was zu erwarten war. Bezüglich der Größe des Hallenteils bestehen unterschiedliche Positionen – unsere Einschätzung haben wir dargelegt. Dennoch lässt die Beschlussvorlage Spielraum, Ideen aus dem Konzept der Elternschaft in die Bauausführung einfließen zu lassen. Als Gemeindevertreter erwarten wir, dass dies vor Ausführung auch erfolgt.
Die BLL hat den beiden Beschlüssen zum Haus am Wollenberg und der Mehrfelderhalle in Goßfelden in der Gemeindevertretersitzung aufgrund der dargestellten Argumente zugestimmt. Wir sind überzeugt, dass hierdurch viele neue Chancen entstehen und genutzt werden können.
März 2021 - Danke für Ihre Unterstützung
Dank unserer Wähler sind wir auch weiterhin und noch stärker als bisher in der Gemeindevertretung sowie den Ortsbeiräten Goßfelden, Sarnau und Sterzhausen vertreten. In der Gemeindevertretung und dem
Ortsbeirat Sterzhausen konnten wir jeweils einen weiteren Sitz gewinnen. Dafür sagen wir herzlichen Dank!